Keine Chance für Bakterien
Im Gegensatz zum Backofen sind Verschmutzungen in der Mikrowelle oftmals nicht sofort ersichtlich, weil sie selten zum Braten von Fleisch oder ähnlichen spritzenden Nahrungsmitteln genutzt wird. Dennoch kann es im Laufe der Zeit zu sichtbarem oder unsichtbarem Schmutz kommen, der einen perfekten Nährboden für Bakterien oder Pilze darstellen kann. Daher empfiehlt es sich, die Mikrowelle regelmäßig zu reinigen.
Nur selten anti-bakterielle Beschichtungen
Für alle, die generell kein Risiko eingehen wollen, eignen sich Mikrowellen, die bereits eine antibakterielle Beschichtung im Innenraum besitzen. Im Test ist uns aber aufgefallen, dass nur sehr wenige Modelle dieses Feature liefern. In unserem Testfeld kann nur die LG MH-6883AAF eine solche Beschichtung vorweisen. Der Großteil der getesteten Modelle setzt indes auf eine Lackierung oder Edelstahl als Innenraum-Material.
Mikrowelle säubern – einfach mit Zitronensäure
Um die Mikrowelle, unabhängig des Materials, schnell und einfach zu reinigen, machen Sie sich die Funktionalität der Mikrowelle selbst zu Nutzen. Generell sollten grober Schmutz oder Essensreste vor der eigentlichen Reinigung entfernt werden. Dazu nutzen Sie einfach einen feuchten Schwamm oder Lappen und wischen oberflächlich über Drehteller und Wände. Fett oder Verkrustungen lassen sich aber nur schwerlich entfernen.
Einfacher geht es mit Zitronensäure oder Essig. Beides bekommen Sie in Drogerien oder Lebensmittel-Läden zum kleinen Preis. Lösen Sie die Zitronensäure in heißem Wasser oder übergießen Sie einige Esslöffel Essig mit selbigem in einer mikrowellenfesten Schüssel. Schließen Sie nun die Tür der Mikrowelle und erhitzen Sie das Gemisch auf höchster Stufe für etwa fünf Minuten bei Zitronensäure-Gemisch oder acht Minuten bei Essig-Gemisch. Dabei verdampft die Flüssigkeit, setzt sich an allen Oberflächen ab und löst hartnäckige Verschmutzungen und Fett.
Mit einem sauberen Tuch können Sie die gelösten Verschmutzungen nun leicht entfernen. Trocknen Sie den Innenraum danach noch mit Küchenrolle oder einem Topflappen. Sollten immer noch Verschmutzungen zu sehen sein, lohnt es sich, den Vorgang einfach zu wiederholen.